Der Lions Club Stockach verkauft frisch geschlagene Bäume. Punsch und Waffeln gibt es am Schülerstand nebenan.

Bereits um sieben Uhr hatten die Männer des Lions Clubs begonnen, die verschiedenen Nadelbäume auf dem Vorplatz der Grundschule Stockach aufzustellen. Seit rund 25 Jahren verkaufen sie Weihnachtsbäume, die sie früher sogar selbst geschlagen haben, wie Gründungspräsident Manfred Schnopp erzählte. Heute würden sie bei einem Großhändler in Mahlspüren im Tal von ihnen ausgesucht. «Die Nordmanntanne geht wohl wieder am besten», schätzte Schnopp. Der Erlös aus dem Baumverkauf komme wie alle Erlöse des Clubs sozialen Zwecken zu Gute. Einen speziellen Zweck für den heutigen Erlös gebe es nicht. «Wir unterstützen die Jugend, Senioren und soziale Einrichtungen», sagte er.

Karin Jäger und ihr Mann haben ihre Wahl getroffen. «Wir kaufen schon immer hier unseren Weihnachtsbaum. Uns gefällt der gute Zweck. Und die Bäume sind immer klasse.» Heiko Handloser war mit seinem Sohn Philipp gekommen. «Mir gefällt, dass die Bäume aus der Region stammen. Ich möchte mit dem Kauf auch das soziale Engagement des Lions Club unterstützen», erklärte der Familienvater aus Wahlwies.

Die Baumkäufer blieben häufig am Stand der Klasse 6d des Nellenburg-Gymnasiums stehen, um eine Waffel, Punsch oder Kaffee zu kaufen. Etwas Warmes war bei der Kälte sehr willkommen. Angeboten wurden auch kunstvoll gefaltete Sterne. Diese hatten Mütter und Kinder gemeinsam gestaltet. Auch Weihnachtskarten, Lichterketten und aus dem ganzen Stamm gesägte Holzsterne zierten den Stand, den die Eltern am frühen Morgen aufgebaut hatten. In kleinen Tüten liebevoll verpackt, gab es Weihnachtszucker zum Aromatisieren von heißem Saft. Er enthielt neben Zucker und Zimt auch Vanille, Orangenschale, Anis und Nelken. Schon am vergangenen Wochenende hatten die Schüler unterstützt von einigen Eltern in der Kälte gestanden, um auf dem Weihnachtsmarkt in Ludwigshafen Geld für ihre Klassenfahrt nach Sylt im Sommer 2017 zu erwirtschaften.

Quelle: Südkurier, Ausgabe 12.12.2016

"Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr." Ziel war es, die Kindergartenkinder mit bienen- und insektengeeigneten Blühpflanzen in Kontakt zu bringen.